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Artenübersicht

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Zuordnung der dargestellten Arten habe ich nach bestem Wissen getätigt.
Arten, bei denen die genaue Bezeichnung nicht bekannt ist, werden nach Oberart mit Zusatz "spec." durchnummeriert.

Archispirostreptus gigas


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Herkunft: Afrika
Länge: bis 30cm
Segmente: 64-72

Allgemeines

Dieser Tausendfüsser ist der wohl am meisten verbreitete in den Terrarien. Er wird als Wildfäng auf vielen Börsen und bei einigen Händlern angeboten. Dies erklärt sich unter anderem durch das enorme Alter (bis zu 8 Jahre), das A.gigas erreichen kann, was den Handel mit Wildfängen erleichtert.
Weibchen von A. gigas sind zumeist größer als die Männchen. Die Nachzucht geling vielen, jedoch nicht allen bei optimaler Haltung. Die Jungtiere wachsen langsam heran und erreichen erst im Alter von 4-5 Jahren die Geschlechtsreife.

Haltung im Terrarium

Archispirostreptus gigas ist leicht im Terrarium zu halten. Er verträgt kurzzeitige Temperaturschwankungen und auch kurzfristig niedrige (<15°C) oder hohe Temperaturen (max. 30°C).
Die relative Luftfeuchtigkeit kann zwischen 70 und 90% betragen.
Ein Terrarium für A.gigas sollte eine Mindestbreite von 50cm aufweisen. Aufgrund des Kletterdranges von diesen Tieren sollte auch eine Mindesthöhe von 30cm gewählt und zum Klettern eingerichtet werden.
Als Futter kann jedes der genannten verwendet werden, A.gigas ist zumeist ein Allesfresser.

Verhalten

A.gigas ist sehr verträglich und sondert selten Wehrsekret ab. Häufiger wird man beim Hantieren angekotet.

Da A.gigas zudem sehr oft auf der Oberfläche zu beobachten sind, handelt es sich hierbei um optimale Anfängertiere.

Aulacobolus rubropunctatus


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Herkunft: Asien
Länge: bis 12cm
Segmente: 51

Allgemeines

Aulacobolus rubropunctatus ist in letzter Zeit häufiger im Handel erhältlich gewesen. Statt des Gattungsnamens wird er oft umschrieben (Vietnam Rainbow Millipede z.B.).
Der vermehrte Handel mit Wildfängen hat er wahrscheinlich vorallen seiner wunderbaren Färbung zu verdanken.
Die Nachzucht dieser Tiere gelingt nur schwer. Es kommt häufig zur Ablage der in Kotkügelchen eingebettet Eier und auch zum Schlupf der Larven. Die Jungtiere sterben jedoch oftmals innerhalb kurzer Zeit aus nicht bekannten Gründen.
Was die Nachzucht noch erschwert, ist dass die Elterntiere meistens nach der Eiablage sterben.
Das maximal erreichbare Alter dieser Tierart ist nicht bekannt.

Haltung im Terrarium

Aulacobolus rubropunctatus mag ein sehr feuchtes und gleichmäßiges Klima. Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen werden nicht gut vertragen.
Die Mindestbreite eines Terrariums für diese Tierart sollte 30cm beträgen.

Verhalten

Aulacobolus rubropunctatus ist sehr wechselhaft auf der Oberfläche unterwegs und kann auch mal wochenlang vergraben sein. Er klettert nicht viel. Oftmals sind die Tiere an der Oberfläche bei der Paarung zu beobachten.
Als Futter bevorzugen Aulacobolus rubropunctatus Blätter und Flechten sowie weissfaules Holz. Gemüse wie z.B. Gurke
wird nicht immer angenommen.

Aulacobolus rubropunctatus ist einem Anfänger nur bedingt zu empfehlen.

Centrobolus spec.

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Herkunft: Südafrika
Länge: bis 12cm
Segmente: ca. 40

Allgemeines

Leider nur selten haben die verschiedenen Arten, die zu der Gattung Centrobolus zählen, die Terrarien in Deutschland erreicht.
Allen Arten gemeinsam ist eine tiefrote Grundfärbung. Bei der von mir gehaltenen Art sind die Segmente seitlich schwarz abgesetzt.
Die Art läßt sich in Gefangenschaft nachzüchten und soll schnell heranwachsen. Das maximal erreichbare Alter ist nicht bekannt.

Haltung im Terrarium

Aufgrund ihrer Größe reicht bei der Haltung von Centrobolus spec. ein Terrarium mit 30cm Breite. Bei Luftfeuchtigkeit und Temperatur muss nichts Spezielles beachtet werden.

Verhalten

Centrobolus spec ist oft auf der Oberfläche zu sehen und klettert gerne. Die Tiere erklimmen hierbei sogar glatte Glaswände.

Standardfutter wird gerne genommen.

Epibolus pulchripes


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Herkunft: Afrika
Größe: bis 12 cm
Segmente: 52-54

Allgemeines

Recht häufig angebotene, pflegeleichte Art. Die Männchen lassen sich leicht von den Weibchen unterscheiden, da Männchen wesentlich stärker glänzen.
Die Tiere legen ihre Eier in Kotkügelchen ab. Die Entwicklung der Larven geht zunächst recht schnell voran, die Tiere färben sich auch recht früh.
Insgesamt eine schnellebige Art, die nicht sehr alt wird.
Wildfänge sind anscheinend oftmals mit Parasiten behaftet, die oft zum schnellen Versterben der Tiere führen.

Haltung im Terrarium

Epibolus pulchripes sind recht genügsam und unempfindlich gegenüber Temperatur- und Feuchteschwankungen. Das Terrarium für eine Gruppe dieser Art sollte min. 30cm breit sein. Da die Tier nicht viel klettern, brauchen sie keine große Höhe, im Gegenteil, die Art klettert so schlecht, dass eine große Höhe zu Unfällen führen könnte.
Standardfutter wird gerne genommen.

Verhalten

Epibolus pulchripes bewegt sich meist recht langsam. Die Tiere sind viel auf der Oberfläche unterwegs und dabei oft bei der Paarung zu beobachten.
Wehrsekretabgabe konnte ich bisher nur bei extremem Streß beobachten.

Harpagophoridae spec. 1


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Harpagophoridae spec. 2




Helicochetus cf. mutaba


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Mardonius parilis parilis


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Herkunft: Afrika
Größe: bis 18 cm
Segmente: 63-66

Allgemeines

Eine selten im Handel angebotene Art. Im Angebot bisher nur Wildfänge.
Die Tiere sind leicht zu halten. Bei mir hat sich auch recht schnell Nachwuchs eingestellt, der sehr langsam wächst, vergleichbar mit A. gigas. Ich gehe deshalb davon aus, dass diese Art ebenfalls zu den langlebigen Arten zählt.

Haltung im Terrarium

Da Mardonius parilis einen starken Bewegungs- und Kletterdrang haben und ja auch zu den größeren Arten zählen, sollte das Terrarium für diese Art groß ausfallen. 50cm Breite und 30cm Höhe halte ich für das Minimum.
Temperatur und Feuchtigkeitsansprüche entsprechen dem Standard. Jegliches Standardfutter wird gerne genommen.

Verhalten

Wenn es für mich Tausendfüsser gibt, die ich als "zutraulich" bezeichnen würde, dann ist es diese Art. Bei Störungen oder Berührungen ist die stärkste Reaktion, die die Tiere zeigen, ein Einrollen des Kopfbereichs.
Es wird weder Wehrsekret abgegeben, noch Rollen sich die Tiere zusammen.
Die Männchen dieser Tierart wirken regelrecht "neugierig", sie laufen sogar freiwillig auf eine dargebotene Hand.
Aufgrund dessen halte ich diese Art als besonders für Anfänger geeignet.


Mardonius parilis acuticonus


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Spirostreptus brachycerus


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Spirostreptus gregorius


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Spirostreptidae spec. 1



Spirostreptidae spec. 3


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Herkunft: Afrika
Größe: bis 20 cm
Segmente: ca. 53

Allgemeines

Diese Art wird oftmals mit ähnlichen Arten (z.B. Dendrostreptus macracantus) verwechselt. Was jedoch Spirostreptidae spec. 3 von allen anderen Arten unterscheidet, sind die rot umrandeten Analklappen.

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Da ich nur ein weibliches Tier dieser Art halte, kann ich bisher wenige Aussagen selbst bestätigen, sie ist auch nur selten im Handel erhältlich. Die Art wurde jedoch kürzlich das erste Mal nachgezüchtet.

Haltung im Terrarium

Da die Art recht groß wird und durch die enorme Beinspannweite sehr gut klettern kann, sollte das Terrarium nicht nur breit sondern auch hoch sein und genügend Klettermöglichkeiten bieten.
Bei Temperatur und Feuchte weiss ich nichts besonderes zu berichten.

Verhalten

Diese Art hat bei mir bisher nie Wehrsekret abgesondert, was sie ebenfalls von ähnlichen Arten unterscheidet.
Sie rollt sich bei Störungen kurz zusammen, ist dann aber immer sehr fix unterwegs.


Spirostreptidae spec. 5


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Telodeinopus auotii

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